2013

Freitag, 08. November 2013 , Weiterbildungszentrum Ingelheim

Das Ingelheimer Weinkollegium hat mit dieser Veranstaltung eine neue Reihe von Lehrveranstaltungen begonnen, um dem Ausbildungsanspruch in Sachen Wein gerecht zu werden.

Begonnen haben wir mit dem Thema „ Säure “.
Wer kennt es nicht – den sauren Rotwein oder den laschen Riesling ohne Struktur.

War es früher eher Zufall, so gehört der biologische Säureabbau heute fest zum Repertoire eines jeden guten Kellermeisters, um einen wohlschmeckenden Wein zu erzeugen.

Über diese Form der Säure-Regulierung, wie auch andere Methoden, deren Vor- und Nachteile und worauf jeweils zu achten ist, hat uns Herr Udo Gruber (Chef-Önologe einer bedeutenden Sektkellerei im Rheingau) in seinem Vortag sehr umfassend und kurzweilig informiert.

Aber nicht nur ein Zuviel an Säure ist ein Problem, auch zu wenig wirkt sich geschmacklich negativ aus, denken wir nur an überreife Jahrgänge wie z. B. 2003.

Beispiele der unterschiedlichen Verfahren haben die Zuhörer auch im Rahmen einer Verkostung einiger Weine nachvollziehen können, so dass auch die praktischen Erfahrungen an diesem Abend nicht zu kurz kamen.

Die rege Beteiligung der Anwesenden in Form von vielen Fragen und Diskussionsbeiträgen hat das große Interesse und die Fachkunde des Experten widergespiegelt. Dies hat schließlich auch dazu geführt, dass sich alle über weitere Veranstaltungen dieser Art sehr freuen würden und diese Reihe sicherlich fortgesetzt wird.

Freitag, 15. März 2013

Das Weingut Enk in Dorsheim mit 8,5ha Rebfläche führt Theo Enk gemeinsam mit seinem Sohn Steffen.

40 Prozent der Weinberge sind mit Riesling-Reben bepflanzt, hinzu kommen 30 Prozent Burgundersorten. Der Rest teilt sich zwischen roten Trauben und den Rebsorten Scheurebe, Kerner und Silvaner auf. Die Weine werden zu 85% trocken ausgebaut.

Das für uns eher unbekannte Weingut macht wenig Werbung, erzeugt aber hervorragende Weine, die immer wieder hoch prämiert werden, was zur Verleihung von mehreren Staatsehrenpreisen und im vergangenen Jahr zum Bundesehrenpreis geführt hat.

Im Rahmen der Verkostung von 12 Weinen, wozu noch Spundekäs, Käsewürfel und Baguette gereicht wurde, haben wir einen sehr guten und positiven Eindruck von diesem Weingut erhalten.

Freitag, 19. April 2013, Altes Gymnasium Ingelheim

Auch in diesem Jahr haben wir erfolgreich unsere Serie „Ein Ort – zwei Winzer“ fortgesetzt. Wir konnten zum zweiten Mal zwei Winzer gewinnen, deren Weingüter in Appenheim liegen.

Zum Einen, das Weingut Schweickardt und zum Anderen das Weingut Heinz J. Franz.

Die Winzer haben sich, ihr Weingut, die Lagen und ihre Erzeugnisse vorgestellt, um uns von der Qualität ihrer Weine zu überzeugen. Hierbei wurden völlig verschiedenen Wein-Philosophien der beiden Weingüter deutlich. Während im Weingut Schweickardt ausgewogene Weine mit eher fruchtigem Charakter produziert werden, was auf die Verwendung von ausgesuchten Reinzuchthefen zurückzuführen ist, erhalten die Weine des Weinguts Heinz J. Franz durch die überwiegende Verwendung der natürlich vorhandenen Hefen im Rahmen der Spontanvergärung eher differenzierte Charaktereigenschaften.

Insgesamt war es wieder ein besonders interessanter und informativer Abend; auch die beiden Winzer fanden diese Form des direkten Vergleichs und der von Ihnen selbst ausgesuchten Gegenüberstellung ihrer Weine als eine besonders interessante Erfahrung.

Wir hoffen auch in Zukunft wieder "passende" Winzer zu finden ...

Freitag, 16. August 2013 , Ingelheim am Rhein.

Wir erlebten nach 2004, zum zweiten Mal mit unserem Sommerfest, als Gäste im Weingut Arndt F. Werner einen weinfrohen Sommerabend !!!

Bei einer 10-er Weinprobe, die von Speisen des Bistros Timorossi begleitet wurde, haben wir die Top-Erzeugnisse von Arndt Werner verkosten und seine Weinphilosophie hören können.

Danach ließen wir bei einem gemütlichen Schoppen den Abend ausklingen, der uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Samstag, 14. Dezember 2013, Großer Saal des WBZ

Das war wirklich ein interessantes Erlebnis, in die Welt der perlenden Weine einzutauchen, die für Viele die Spitze der Weinbereitung darstellen.

Wir präsentierten ihnen 10 Sekte aus Deutschland und 4 Champagner.

Dabei konnten Sie erfahren, wie die einzelnen Produkte hergestellt werden und wo die Unterschiede zwischen ihnen liegen. Bei den 6 Winzersekten, 4 Kellereisekten und 4 Champagner wurde sehr gut deutlich, dass jeder seinen eigenen Charakter hat.

Der musikalische Rahmen des Abends wurde schwungvoll von der Musikgruppe „Kadigan“ gestaltet und für das leibliche Wohl gab es einen Imbiss aus verschiedenen Pasteten und Käsen.

Es handelte sich bei dieser Veranstaltung um einen prickelnden Abend in stimmungsvollem Rahmen mit Spitzenprodukten aus Küche und Keller, moderiert von den Sekt- und Champagnerspezialisten des Ingelheimer Weinkollegiums.